
Was hilft wirklich bei ME/CFS? – Ein persönlicher Erfahrungsbericht
Wenn man mit ME/CFS lebt, klammert man sich oft an jede Hoffnung. Neue Medikamente, alternative Verfahren, Tipps aus Foren oder Erfahrungsberichte, alles kann wie ein kleiner Strohhalm wirken. Gleichzeitig ist einem bewusst: Es gibt (noch) keine zugelassene, kausale Therapie. Was bleibt, ist das Ausprobieren im eigenen Körper, mit allen Chancen und Risiken.
Ich möchte hier teilen, was mir selbst geholfen hat. Mir ist sehr wichtig: Dies ist kein medizinischer Rat und schon gar keine Garantie, sondern nur ein ehrlicher Einzelfallbericht, der vielleicht ein Impuls sein kann.
Substanzen, die mir geholfen haben
Viele Ansätze greifen in das Nervensystem oder die Immunmodulation ein:
Zusätzliche Maßnahmen gegen Schmerzen
Neben Medikamenten habe ich weitere Wege ausprobiert:
Nie nur ein Faktor allein
Natürlich habe ich unzählige andere Dinge ausprobiert und genau das macht es schwer, die Wirkung einem einzelnen Ansatz zuzuschreiben. Neben Medikamenten und Nahrungsergänzungen wie B-Vitaminen oder Omega-3 habe ich meine Ernährung angepasst, meine Tagesstruktur neu organisiert und mein ganzes Leben umgestellt. Dieses Bündel an Veränderungen hat oft mehr bewirkt, als es ein einzelnes Mittel je könnte.
Der eigentliche Gamechanger
So wertvoll einzelne Maßnahmen auch waren, der größte Hebel war etwas anderes: die radikale Akzeptanz der Krankheit und die Arbeit an meinem Nervensystem.
Diese innere Stabilisierung hat mich weiter gebracht als jede Tablette und ist wahrscheinlich die Grundlage dafür, dass andere Maßnahmen überhaupt wirken konnten.
Darüber werde ich ein anderes Mal ausführlicher berichten, denn das ist ein eigenes, großes Thema.
Die Rückmeldungen zu meinem letzten Workshop haben mir erneut gezeigt, wie wertvoll Austausch und strukturierte Begleitung sein können. Am 21.11. startet mein nächster Workshop, diesmal ausnahmsweise kostenfrei. Die Plätze sind begrenzt, sichere dir gerne schon jetzt deinen Platz.